Covid-19 – Skischulen in der Schweiz: Alle Massnahmen für eine sichere Skisaison

In der Schweiz liegt die Festlegung von Massnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 in der Verantwortung der Sport- und Tourismusbetreiber, aber auch und vor allem in der individuellen Verantwortung der Besucher in den Skigebieten.

Neben des verpflichtenden Mund-Nasen-Schutzes in Innenräumen und einem verstärkten Fokus auf Hygienemassnahmen, fordern die Verantwortlichen von jedem Einzelnen die Einhaltung der Abstandsregeln. Darüber hinaus wird die Polizei an den Talstationen der Skilifte patrouillieren, um sicherzustellen, dass die Covid-Massnahmen eingehalten werden. Auf diese Weise bereitet sich die Schweiz darauf vor, wie jedes Jahr Tausende von Skifahrern willkommen heissen zu können.

Mit 338 Skigebieten ist die Schweiz eines der beliebtesten Destinationen für begeisterte Skifahrer. Damit der beliebte Wintersport während der Saison 2020/21 weiter betrieben werden kann, hat die Schweiz, wie viele andere Nachbarländer auch, verschiedene Sicherheitsmassnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Nachfolgend findest du einen Überblick über die wichtigsten Punkte und weiter unten die detaillierte Erläuterung der Regeln.

Massnahmen, um die Verbreitung von Covid-19 in Schweizer Skischulen und Skigebieten zu verhindern:

Dies ist die Zusammenfassung der von der Schweizer Regierung und dem Schweizerischen Verband der Skiliftbetreiber (Seilbahnen Schweiz) festgelegten Massnahmen. In der Schweiz ist es den Kantonen jedoch freigestellt, Skigebiete zu schließen, wenn sie es für notwendig erachten, oder die Massnahmen zur Bekämpfung von Covid zu verschärfen. 

Covid-19 - Skischulen in der Schweiz: Die 6 Massnahmen um die Sicherheit von Skifahrern zu gewährleisten.
Aktualisiert im November 2020

1. Hygiene 

Ein hoher Hygienestandard ist zweifellos eines der wirksamsten Mittel, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Die Skischulen in der Schweiz und andere Tourismusbetriebe werden der Öffentlichkeit in allen Einrichtungen Händedesinfektionsmittel zur Verfügung stellen.  

2. Abstand Halten:

Besucher werden gebeten, einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Wie bereits erwähnt, bittet der Schweizerische Skiliftverband alle Besucher dringend, diese Regel sowie weitere wichtige Regeln, wie z.B. das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, zu beachten. Um die Einhaltung der Regeln durchzusetzen, wird es zahlreiche Kontrollen geben. Gäste, die mehrmals bei Nichteinhaltung der Regeln erwischt werden, müssen damit rechnen, dass ihnen der Skipass entzogen wird.

Im Sinne der Abstandsregeln, bieten einige Skischulen in der Skisaison 2020/21 kleinere Gruppen für ihre Kurse an. Dasselbe gilt für einige Skigebiete, in denen die Zahl der pro Tag zugelassenen Skifahrer geringer sein wird als üblich. Weniger Leute in einer Gruppe zu haben, ist zweifellos auch gleichbedeutend mit einer besseren Unterrichtsqualität, da es den Teilnehmern eine individuelle Erfahrung ermöglicht. Gleichzeitig ist es für Anfänger leichter, das Skifahren zu lernen, wenn weniger Leute auf der Piste sind und eine ruhigere and entspanntere Atmosphäre herrscht.

3. Mund-Nasen-Schutz: 

Dort, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend, auch im Freien. Dies gilt auch für Sammelplätze von Skischulen oder überfüllte Bürgersteige. Darüber hinaus ist das Tragen einer Maske auch an Orten mit Kontakt zu grösseren Menschenmengen, d.h. an Skiliften (einschließlich geschlossener Sessellifte, aber auch an Freiluft-Sesselliften, Schleppliften und Zauberteppichen) obligatorisch. Die Maske sollte in der Schweiz ab dem 12. Lebensjahr getragen werden. Medizinische Sonderfälle sind ausgenommen. Auf den Pisten selbst ist das Tragen von Masken nicht erforderlich.

4. Keine Vermischung von Gruppen 

Die Schulen verpflichten sich, die Teilnehmer verschiedener Skikurse nicht zu vermischen. Zu diesem Zweck wird zwischen den Unterrichtsstunden mehr Zeit eingeräumt, damit die vorherige Gruppe den Treffpunkt verlassen kann, bevor die Teilnehmer der nächsten Gruppe eintreffen.

5. Klare Definition von Treffpunkten

Die Skischulen versuchen, das Risiko einer Übertragung von Covid-19 zu eliminieren, indem sie ausgewiesene Treffpunkte für eine kleine Gruppe von Personen schaffen. Im Skigebiet wird es auch zahlreiche Schilder geben, die anzeigen, wo man für den Skilift anstehen oder Tickets kaufen kann.  Darüber hinaus werden die Gruppen voneinander getrennt gehalten.

6. Tracking:

Um im Falle einer Infektion schnell reagieren zu können, ist es wichtig, dass alle Besucher von Skigebieten die Tracking-App benutzen. Auf diese Weise kann man wissen, ob man mit jemandem in Kontakt war, der möglicherweise infektiös war. 

Technologie hilft nicht nur bei der Nachverfolgung von Infektionsketten. Die Schweizer Regierung und der Schweizerische Skiliftverband empfehlen, den Skipass im Internet zu kaufen, um Warteschlangen an den Kassen, Bezahlung mit Bargeld und die Nutzung des Touchpads am Verkaufsterminal zu vermeiden.

Um nicht unbedingt notwendige Kontakte mit anderen weiter zu reduzieren, empfehlen wir von CheckYeti, dass du deinen Ski- oder Snowboardkurs online buchst. Du kannst auch deine Skiausrüstung auf unserer Website buchen. Auf diese Weise kannst du alles bequem von zu Hause aus im Voraus organisieren und musst dich bei deiner Ankunft im Skigebiet um nichts mehr kümmern.

Covid-19 und Skischulen: Zusätzliche Sicherheitsmassnahmen

Covid-19 - Skischulen in der Schweiz: Auf den Pisten fahren zwei Personen ohne Maske, im Hintergrund die Seilbahn, wo der Mund-Nasen-Schutz obligatorisch ist.
© Engadin St. Moritz Mountains

Zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften und den Massnahmen des Schweizerischen Skiliftverbandes haben einige Skigebiete und Skischulen beschlossen, zusätzliche Massnahmen zu ergreifen, um noch mehr Sicherheit für ihre Gäste zu gewährleisten: 

Adrenaline Ski School Verbier: Die Skischule in Verbier im Kanton Wallis hat beschlossen, die Gruppengrösse während der Ski- und Snowboardkurse zu begrenzen. Der Gruppenkurs für Erwachsene wird auf maximal 4 und für Kinder auf maximal 6 Teilnehmer beschränkt.  

Summit Ski- & Snowboardschule: Um die Ausbreitung von Covid- 19 einzudämmen, hat diese Skischule in Zermatt, im Kanton Wallis, zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Eine davon ist der besondere Fokus auf Hygiene. Die Skilehrer tragen während des Kurses Händedesinfektionsmittel bei sich, um es bei Bedarf immer griffbereit zu haben. Auf Wunsch der Teilnehmer trägt der Skilehrer während des Unterrichts auch eine Maske.

Evolution Ski School Zermatt: Die Evolution Ski School Zermatt im Kanton Wallis bittet ihre Gäste dringend, ihre Skikurse nicht vor Ort zu buchen. Unter den alternativen Möglichkeiten besteht die Möglichkeit, online zu buchen. 

Prato Borni Ski & Snowboardschule: Die Skischule in Zermatt hat beschlossen, einen verpflichtenden Mund-Nasen-Schutz für Skilehrer während des Kinderkurses einzuführen.

Swiss Ski School (ESS) Crans-Montana: Die im Tal von Crans-Montana im Kanton Wallis ansässige Skischule ESS Crans Montana hat beschlossen, die regulären Gruppen von 10 auf 8 Teilnehmer und für ihre Plus-Kurse von 6 auf 5 Teilnehmer zu reduzieren.

PassionSki – St. Moritz: Die Skischule in St. Moritz im Kanton Graubünden  ist eine kleine, sehr familiäre Skischule. Dies erlaubt es den Betreibern einen Überblick darüber beizubehalten, wer mit wem in Kontakt gekommen ist, was im Falle einer Ansteckung eine rasche Isolation ermöglicht. Zudem bemüht sich die Schule auch, die Gäste über Coronavirus-Updates zu informieren. 

Diablerets Pure Trace & Villars Ski School: Das Skigebiet Villars-Gryon-Les Diablerets befindet sich im Kanton Waadt. Les Diablerets ist ein Dorf im Kanton Waadt. Beide Skischulen bemühen sich darum, dass sich die Gäste wohl fühlen, indem sie den Skilehrern auch während des Unterrichts Masken vorschreiben. Auf diese Weise werden Teilnehmer geschützt, sollte der Skilehrer den Mindestabstand nicht wahren können. 

Eco Ski School Andermatt: Die Skischule befindet sich in Andermatt im Kanton Uri. Sie bietet eine kostenlose Gesichtsmaske im ECO Buff-Stil. Der Unterricht findet in Kleingruppen von maximal 5 Teilnehmern oder als Privatunterricht statt, wobei besonders auf die Vermeidung von Warteschlangen geachtet wird.

Eine entspannte Skisaison in den Schweizer Alpen:

Die Sicherheit der Gäste steht für Skigebiete, Skischulen und Hotels in der Schweiz zweifellos an erster Stelle.

Viele Skischulen in der Schweiz, die auf CheckYeti zu finden sind, bieten eine kostenlose Stornierung bis 24 Stunden vor der Aktivität an, um größere Flexibilität in dieser Skisaison zu gewährleisten, die im Vergleich zu früheren Saisonen etwas unberechenbarer ist. 

Aus diesem Grund solltest du dich vor der Buchung jedes einzelnen Komponenten deines Urlaubs, insbesondere in diesem Jahr, über die Stornierungsbedingungen des Angebots informieren. Wenn du dir nicht sicher bist, welche weiteren Details du vor der Buchung deiner Skischule beachten musst, wende dich bitte an unser Team unter support@checkyeti.com. Unser Team besteht aus Wintersport-Experten, die dieses Jahr speziell geschult wurden, um Fragen zur Covid-19-Situation zu beantworten. Nach deiner E-Mail werden wir uns in Kürze mit dir in Verbindung setzen, um all deine Fragen zu beantworten und dir, falls du es wünschst, bei der Buchung zu helfen. 

Wir hoffen, dass deine Leidenschaft für den Wintersport dich auch in der Skisaison 2020/21 weiterhin begleiten wird, und wünschen dir viel Spaß auf den Pisten. Begib dich jedoch nur dann auf die Pisten, wenn du dich bei allen Covid-19-Massnahmen sicher und wohl fühlst. Ansonsten wird der Pulverschnee auch im nächsten Winter noch auf dich warten.

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