Tauchen auf den Kanarischen Inseln: Die 5 besten Spots

Die Kanarischen Inseln, auch bekannt als die Kanaren, sind ein äußerst beliebtes Reiseziel, insbesondere für Tauchbegeisterte. Dieser Archipel im Atlantischen Ozean, westlich der Küste Nordafrikas gelegen, besteht aus 7 Vulkaninseln. Meine persönliche Auswahl der Top 5 Tauchspots auf den Kanarischen Inseln umfasst: Playa Blanca, Playa de las Américas, Costa Calma, Costa Teguise und Maspalomas. Entdecken Sie mit uns gemeinsam, was diese Tauchreviere so besonders macht und wo genau sie sich befinden!

1. Tauchen in Playa Blanca (Lanzarote)

Playa Blanca, einst ein kleines Fischerdorf, hat sich im Laufe der Jahre zu einem lebendigen und beliebten Urlaubsort im Süden von Lanzarote entwickelt. Die Lage im östlichen Teil des Archipels zeichnet sich durch eine lange Strandpromenade aus, die einen malerischen Blick auf Lanzarote und sogar die Nachbarinsel Fuerteventura bietet.

Beim Erkunden der Unterwasserwelt von Playa Blanca stehen eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung, darunter Schnuppertauchen, Tauchkurse für alle Erfahrungsstufen und geführte Tauchgänge für erfahrene Taucher. Zudem gibt es rund um Playa Blanca mehr als 30 Tauchplätze, darunter die bekannte Flamingo Wall und das berühmte Museo Atlántico.

Die Flamingo Wall, als „Unterwasseraquarium“ bekannt, beginnt direkt nach den Wellenbrechern des Flamingo-Strandes und erreicht eine Tiefe von 20 Metern. In diesem Gebiet finden sich zahlreiche Fischarten wie Barrakudas, Seebrassen, Thunfische, Makrelen und der vom Aussterben bedrohte Meerengel. Die Formation wurde durch vulkanische Lava geformt.

Worte können dem weltberühmten Museo Atlántico einfach nicht gerecht werden. Es ist das einzige Unterwassermuseum in Europa, das 300 Menschen-Skulpturen ausstellt. Doch das ist noch nicht alles – das Museum ist ein integraler Bestandteil eines ehrgeizigen Projekts, das darauf abzielt, die Artenvielfalt im Meer zu fördern und ein riesiges künstliches Riff zu schaffen. Alle Skulpturen bestehen aus pH-neutralen Beton, der ein müheloses Entfalten des Meereslebens ermöglicht.

Unser CheckYeti-Tipp: Wenn Ihr unsicher seid, ob Tauchen das Richtige für Euch ist, probiert doch einfach mal einen Schnupperkurs aus, um in die faszinierende Welt des Tauchens einzutauchen!

2. Tauchen in Playa de las Américas (Teneriffa)

Auf dem zweiten Platz meiner Liste steht Playa de las Américas auf Teneriffa, der größten Insel der Kanaren. Dieser Strand- und Ferienort liegt an der Südwestküste von Teneriffa und ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Hier finden Sie eine Vielzahl an Clubs, Bars und Live-Musik, die Playa de las Américas zu einem echten Party-Hotspot machen.

Playa de las Américas ist nicht nur ein Tourismus-Hotspot, sondern bietet mit über 40 Tauchspots auch für das Tauchen auf den Kanarischen Inseln eine große Diversität an Abenteuern. Hier findet man alles, was man sich nur vorstellen kann, vom Schnuppertauchen bis hin zu fortgeschrittenen PADI-Tauchkursen wie Wrack- oder Tieftauchen. Zu den Highlights von Playa de las Américas gehören die Palm Mar Wall, mehrere Schiffswracks und wunderschöne Strände wie Playa Los Cristianos.

3. Tauchen in Costa Calma (Fuerteventura)

Costa Calma, „ruhige Küste“ auf Deutsch, ist eine Stadt im Süden der Insel Fuerteventura. Der Name ist durchaus passend, da die ablandigen Winde der Insel zu recht niedrigen Wellen führen. Die Hauptattraktion ist hier definitiv die Bucht von Costa Calma. Sie ist 1,5 km lang und hat einen wunderschönen sauberen Sandstrand. 

Die Riffe von Fuerteventura zählen Muränen, Zackenbarsche, Meerengel und sogar Stachelrochen zu ihren Bewohnern. Regenbogen-Lippfische, Neon-Riffbarsche und Papageienfische machen die faszinierende Unterwasserwelt noch bunter. All das seht Ihr Euch am besten selbst an einem der vielen Tauchplätze rund um Costa Calma an, wie zum Beispiel am Strand La Lajita oder direkt am Leuchtturm von Morro Jable.

4. Tauchen in Costa Teguise (Lanzarote)

Wie Playa Blanca liegt auch dieser Spot auf Lanzarote, nur an der Ostküste. Costa Teguise hat einen guten Mix aus windigen Stränden, die vor allem bei Windsurfern beliebt sind, aber auch ruhigen Stränden. Es ist eines der beliebtesten Reiseziele auf Lanzarote, vor allem bei Familien.


Abgesehen vom Tauchen auf den Kanarischen Inseln gibt es eine ähnliche Aktivität, die Ihr hier in Costa Teguise ausprobieren könnt: Sea Trek. Für diese Aktivität bekommt Ihr einen großen und schweren Helm, der es Euch ermöglicht, unter Wasser normal zu atmen. Das Tolle an diesem Angebot ist, dass es auch für körperlich und/oder geistig beeinträchtigte Menschen zugänglich ist.

Da Costa Teguise nicht allzu weit von Playa Blanca entfernt ist, könnt Ihr hier das Museo Atlántico auch erkunden. Playa de Las Coloradas und Playa Chica bieten Euch ebenso aufregende Erlebnisse. Dort werdet Ihr auf kleinere Lebewesen wie Meeresschnecken, Krabben und Seesterne, sowie größere Meeresbewohner wie Tintenfische, Seebrassen und Thunfische stoßen. Die Tiere sind hier aber nicht das einzige Highlight: alte Schiffswracks und Höhlen warten ebenfalls darauf, von Euch erkundet zu werden!

5. Tauchen in Maspalomas (Gran Canaria)

Maspalomas liegt im Süden von Gran Canaria und ist ein ganz besonderer Ort, denn hier erstrecken sich über 400 Hektar große Sanddünen gleich neben zwei der wichtigsten Strände: Playa Maspalomas und Playa del Inglés. Das Naturschutzgebiet von Maspalomas umfasst nicht nur Sanddünen, sondern auch die Charca-Lagune. Die Mischung aus diesen beiden sehr gegensätzlichen Landschaften verleiht Maspaloma einen bezaubernden Oasen-Flair.

Das Tauchangebot in Maspalomas umfasst sowohl geführte Tauchgänge für erfahrene Taucher als auch eine breite Auswahl an Tauchkursen für Taucher aller Niveaus inkl. Schnupperkurse. Anfänger können an anfängerfreundlichen Spots wie der Amadores-Bucht Meerengel und andere bunte tropische Fische sehen. 

Taucher können faszinierende Tauchplätze wie La Catedral erkunden, eine beeindruckende vulkanische Felsformation in 40 Metern Tiefe. Mit dem entsprechenden Tauchzertifikat besteht auch die Möglichkeit, bis zum Arona-Schiffswrack zu gelangen, einem 97 Meter langen Schiff, das 1972 nördlich der Insel gesunken ist. El Cabron zählt ebenfalls zu den beliebtesten Tauchspots hier und wurde sogar zu einem der 10 besten Tauchplätze in ganz Europa gewählt! Hier findet Ihr massive vulkanische Felsformationen, darunter Bögen und sogar Höhlen.

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