Surfen lernen in Spanien: die 4 besten Strände für Anfänger

Spanien ist zweifelsohne ein großartiger Ort zum Surfen. Spektakuläre Wellen und der Ozean machen das Land zu einem beliebten Ziel für Surfer aus aller Welt. Wenn man die richtigen Strände kennt und weiß, wann man sie am besten aufsuchen sollte, ist Spanien außerdem ein großartiges Ziel für alle Surf-Anfängerinnen unter euch.

In diesem Artikel werde ich dir die besten Orte und Surfschulen zeigen, damit du in deinem Spanienurlaub das Surfen lernen und meistern wirst!

Hier ein kleiner Überblick:

Hier findest du die 4 besten Strände, um in Spanien als Anfänger surfen zu lernen:

StrandOrtJahreszeitLängeBeste Surfschule
Playa de Las AméricasTeneriffa Ganzjährig1 kmOcean Life Surf School
Playa La LanzadaGaliciaSommer2,4 kmPrado Surf A Lanzada
Playa de FamaraLanzaroteGanzjährig2,8 kmSurf & SUP School3S Lanzarote
Playa de El PalmarAndalusienSommer8 kmHurley Surf Club El Palmar

1) Playa de Las Américas, Tenerife

5 Surfanfänger nehmen lernen am Playa de Las Américas in Spanien surfen.
©Ocean Life Surf School

Den ersten Platz hat sich der Strand Playa de Las Américas auf Teneriffa verdient. Mit seinen dunklen Kieselsteine und den Palmen, die die Grenze zwischen Stadt und Strand bilden sowie den zahlreichen Bars und Restaurants, die ihn umgeben, ist der Playa de Las Américas bei Surfern sehr beliebt.

Das Klima auf Teneriffa erlaubt es dir das ganze Jahr über zu surfen und das gute Wetter zu genießen, sogar im Winter. Das Surfen am Playa de Las Américas in Spanien zu lernen ist aufgrund der Beliebtheit dieses Strandes bei den Surfbegeisterten sehr verbreitet. Aus diesem Grund haben sich viele Surfschulen in der Nähe dieses Strandes niedergelassen. 

Für den Strand spricht auch seine gute Ausstattung. Wenn nicht alle Urlaubsgefährten einen Surfkurs machen wollen, bietet der Playa de Las Américas mit Liegen und Sonnenschirmen einen Ort zum Entspannen. Die touristisch gut ausgestattete Gegend beheimatet viele Restaurants, Bars und Hotels. Spaß und Entspannung für alle sind garantiert. 

Fakten zum Strand:

  • Dieser Strand hat keinen eigenen Parkplatz, daher empfiehlt es sich, rechtzeitig anzureisen, um einen Platz zu finden.
  • Liegestühle und Sonnenschirme sind vorhanden

2) Playa La Lanzada, Galicia

Mehrere Gruppen von Surfanfängerinnen nehmen an einem Surfkurs am Strand Praya La Lanzada teil.
©Prado Surf A Lanzada

An zweiter Stelle steht ein Strand im Norden Spaniens, genauer in Galicien. Playa La Lanzada weist mit einer Länge von 2,4 km eine beträchtliche Größe auf. In den Sommermonaten finden Surfanfängerinnen hier ideale Bedingungen vor. Aufgrund der Länge des Strandes haben Anfänger mehr Platz, um sich zu bewegen und auf den Wellen zu reiten, ohne zu riskieren mit anderen Surferinnen oder Felsen zusammenzustoßen. 

Dieser lange, weiße Sandstrand ist ein schmaler Streifen Land, der zu einer kleinen Halbinsel führt. Dieser Bereich ist von Natur umgeben. Im hinteren Teil des Strandes befindet sich ein langer Streifen mit niedriger Vegetation, der sich über etwa 500 m erstreckt, bis er wieder das Meer erreicht. Es ist also der perfekte Ort, um surfen in Spanien zu lernen. 

Fakten zum Strand:

  • Es gibt einen großen kostenlosen Parkplatz hinter dem Strand, weshalb es recht einfach ist einen Platz zu finden. 
  • Es gibt keine Sonnenschirme oder Liegestühle.

3) Playa de Famara, Lanzarote

©Surf & SUP School3S Lanzarote

Im Mittelfeld unserer Rangliste finden wir den Playa de Famara, einen weiteren Strand auf den Kanarischen Inseln, auf Lanzarote. Genau wie der Playa de Las Américas ermöglicht das günstige Klima auf den Kanarischen Inseln das ganze Jahr über zu surfen, während das im Norden Spaniens nur im Sommer der Fall ist. 

Dieser 2,8 km lange Strand ist landschaftlich sehr reizvoll. Das Famara-Massiv, das eine Höhe von mehr als 600 m über dem Meeresspiegel erreicht, rahmt den Strand ein. Diese Steilküste ist eigentlich eine Caldera mit einem Durchmesser von etwa 10 Kilometern und ist damit das markanteste Merkmal dieses Küstenabschnitts.

4) Playa de El Palmar, Andalusien

Zwei Kinder gehen während eines Surfkurses für Anfänger an der Playa de Patos in Spanien ins Wasser.
©Hurley Surf Club El Palmar

An vierter Stelle steht der Playa de El Palmar in Andalusien, ein weitläufiger Sandstrand an der Costa de la Luz. Dieser Spot ist besonders bei Surfern beliebt, da hier das ganze Jahr über konstante Wellen herrschen. Im Sommer tummeln sich Surfschulen und Wellenreiter auf dem Wasser, während Sonnenanbeter den feinen, goldenen Sand genießen.

Der Strand liegt in der Nähe des kleinen Ortes El Palmar de Vejer. Von hier aus hat man einen weiten Blick auf den Atlantik und kann spektakuläre Sonnenuntergänge erleben.

Fakten zum Strand:

  • Trotz seiner Beliebtheit wirkt der Strand nie überfüllt, da er sich über mehrere Kilometer erstreckt.
  • Es gibt zahlreiche Strandbars („Chiringuitos“), aber keine festen Sonnenschirme oder Liegestühle zur Miete.

Surfanfänger: Häufig gestellte Fragen & Tipps für Anfänger

  • Was ist die beste Zeit, um in Spanien mit dem Surfen zu beginnen?
    • Die besten Zeiten sind Frühling (April-Juni) und Herbst (September-November), da dort die Wellen nicht zu groß sind, das Wasser nicht zu kalt ist und die Strände weniger überfüllt sind.
  • Brauche ich meine eigene Ausrüstung?
    • Nein, die Ausrüstung (Surfbrett und Neoprenanzug) ist bei Anfängerkursen eigentlich immer inkludiert. Bring einfach deinen Badeanzug, Sonnencreme, Wasser und ein Handtuch mit, und du solltest bestens vorbereitet sein.
  • Muss ich sehr sportlich sein für das Surfen?
    • Eine Grundfitness ist wichtig, damit du dich beim Surfen nicht verletzt und Fortschritte machen kannst. Du musst aber kein Athlet sein; schon regelmäßiges Schwimmen, joggen, Yoga oder leichtes Krafttraining helfen bei der Balance und Ausdauer.
  • Wie lange dauert es, bis ich surfen kann?
    • Auf dem Bord stehen und kleine Wellen balancieren funktioniert meist schon nach den ersten paar Stunden. Um selbständig kleinere Wellen zu surfen, braucht es meist mehrere Tage bis Wochen. Wenn du schneller Fortschritte machen möchtest, eignen sich Privatkurse, da der Surflehrer explizit mit dir an deinen persönlichen Zielen und Challenges arbeitet. Übung macht den Meister!
  • Ist Surfen sicher?
    • Wenn du dich an Anfängerstrände und den Instruktionen deines Surflehrers hältst, kannst du bereits einige Risiken vermeiden. Achte auf Strömungen und gehe nicht allein ins Wasser. Überschätze dich nicht selber, und bleibe im Surfkurs bei deiner Gruppe. Behalte aber immer im Hinterkopf, dass das Meer eine Naturgewalt ist, und sich die Bedingungen manchmal schnell ändern können. Halte dich dementsprechend an die Anweisungen.
  • Wie teuer ist Surfen in Spanien?
    • Preise unterscheiden sich je nach Anzahl der Stunden, Level, und ob es ein Privat- oder Gruppenkurs ist. Im Durchschnitt kostet ein 2-stündiger Kurs mit bis zu 8 Personen in der Gruppe ca. 25-40€.
  • Kann ich noch surfen lernen, wenn ich schon älter bin?
    • Das Entdecken eines neuen Hobbys kennt keine Altersgrenze! Surfen ist da keine Ausnahme. Professionelle Surflehrer stehen bereit, jeden – wirklich jeden – in die Grundlagen des Wellenreitens einzuweisen. Auch im Erwachsenenalter ist es noch absolut möglich, die Wellen zu bezwingen.
Mehr Abenteuer & Reiseinspiration
Melde dich für unseren Newsletter an und entdecke Sommer- & Winter-Aktivitäten mit speziellen Angeboten für dich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert